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Dash & Lily – Ein Winterwunder

Cover der Taschenbuchausgabe

Es ist kalt, der erste Schnee liegt bereits auf Sträuchern, Wiesen und Bäumen … die Winter-Weihnachts-Lesezeit ist somit eröffnet!

Wem das Cover von Rachel Cohns und David Levithans „Dash & Lily – Ein Winterwunder“ zu kitschig erscheint, dem rate ich, diesem Roman dennoch eine Chance zu geben! Auch mir fiel es anfangs schwer, nach diesem Buch zu greifen und die ersten Seiten schienen mir etwas zu gewollt unterhaltsam, aber dann … hat es mich gepackt!

Das Schriftsteller-Duo Cohn und Levithan liefern mit „Dash & Lily“ den Auftakt zu einer romantischen, lustigen und zauberhaften Weihnachtslektüre, die sogar mit einem zweiten Band „Dash & Lily – Neuer Winter, neues Glück“ fortgesetzt werden kann!

Die Romanzutaten: 1 rotes Notizheft, 4 Aufgaben, ein Mädchen, ein Junge

Diesen vier Ingredienzen fügt man noch Humor, Wortspiele und intressante Nebenfiguren hinzu und schon hat man eine gute Geschichte, die erzählt werden will:

Lily, die Protagonistin, gilt als noch ungeküsst und soll nun – der Ansicht ihres Bruders und dessen Freund nach – endlich jemanden kennenlernen, der ihr dabei behilflich sein könnte, geküsst zu werden. Toller Plan! Was machen sie also: Sie schreiben in ein Notizheft Aufgaben, platzieren dieses bei „Strand“ – einem Buchladen – in der Lyrikabteilung und warten. Lily ist eingeweiht.

Und wer entdeckt das rote Moleskine-büchlein? Dash!

Auf dem Notizbuch klebt ein Zettel mit der Aufschrift: TRAUST DU DICH? Und ja, Dash traut sich!

Ich habe für dich ein paar Spuren ausgelegt.

Wenn du wissen willst, welche, blättere weiter. Wenn nicht, stell das Notizbuch bitte zurück ins Regal.

Aha, es kann also losgehen.

Lass uns mit „French Pianism“ anfangen.

Ich habe kein Ahnung, was das wirklich ist, aber ich bin mir sicher, dass dieses Buch niemand aus dem Regal ziehen wird.

Charles Timbrell ist dein Mann.

88/7/2

88/4/8

Blättere erst dann weiter, wenn du die Leerstellen ausfüllen kannst (aber schreibe nicht in das Notizbuch).

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Rachel Cohn, David Levithan, Dash & Lily. Ein Winterwunder. cbj, München 2017, S. 11f.

Natürlich findet Dash das Lösungswort und gibt – nach Anweisung – das Büchlein an der Theke bei Lilys Cousin Mark ab, jedoch nicht, ohne sich selbst ein neues Rätsel ausgedacht zu haben!

Das Spiel beginnt!

Von nun an lernen sich Lily, die behütete Tochter, die Weihnachten liebt und sich als Nesthäkchen gibt, und Dash, der Hut trägt, Wörter über alles liebt, Weihnachten verabscheut und ziemlich schrullig ist, per Notizbuch näher kennen. Die ganze Begegnung – verbal und nonverbal – trägt sich in den zwei Wochen vor und kurz nach Weihnachten zu. Während Lilys Eltern ihre Flitterwochen auf einer Insel nachholen, das behaupten sie zumindest, lügt Dash seine geschiedenen Eltern an, in dem er angibt, jeweils beim anderen Elternteil Weihnachten zu verbringen. Da Vater und Mutter nicht mehr miteinander sprechen, machen sie Dash das Versteckspiel leicht!

Was macht dieses Buch besonders?

Der Schlagabtausch der beiden Teenager macht Spaß, nicht nur weil beide einen besonderen Sprachwitz pflegen und gute Ideen haben, sondern auch, weil man natürlich hofft, dass sie sich näher kommen. Figuren wie Boomer, Dashs Freund, und Lilys Tante sorgen jeweils noch für extra Lacher.

Auch dass die Erzählperspektive pro Kapitel gewechselt wird, einmal erzählt Lily, einmal Dash, ist sehr unterhaltsam.

Ab 14 Jahren

Rachel Cohn, David Levithan
Dash & Lily. Ein Winterwunder
cbt Verlag
München 2017
319 Seiten
ISBN 978-3-570-31191-2

Mehr über die Autoren und das Buch:

www.davidlevithan.com

www.rachelcohn.com

Ein Majorettestiefel als Weihnachtskalender

Lilys Majorettestiefel, besser einer ihrer Majorettestiefel, die eigentlich ihrer Tante gehören, spielen in dieser Weihnachtsgeschichte eine besondere Rolle!

Bei einer der Notizbuch-Aufgaben verliert sie nämlich einen Stiefel á la Aschenputtel. Dieser Stiefel gelangt zu Dash. Und als nun ein ehemaliger Schulfreund, der es auf Lily abgesehen hat, ihren abhanden gekommenen Stiefel per smartphone als gesucht meldet, macht sich Dash sofort auf den Weg, um ihn ihr gentlemanlike anzuziehen. Wenn das mal gut geht …!

Bastelanleitung für den Weihnachtskalender in Majorettstiefelform

Material

Du brauchst:

  • 1 stabilen aber nicht zu dicken Karton, je nach Größe deines Kalenders ca. 40 cm x 40 cm
  • 2 DIN A 4 Kartons mit rotem Glitzer oder ein anderes Schmuckpapier
  • 1 Bogen Zeitungspapier, gerne alt oder aus einem anderen Land
  • 1 spitze Nadel oder einen Locher zum Löcher stechen/stanzen
  • 1 schönes „Schuh“band, 1,5 m lang
  • Farbe, Glitzer oder was du zum Verzieren des Stiefels verwenden willst
  • Klebstoff am besten Sprühkleber

Es kann losgehen!

Zeichne auf den Karton einen Stiefel, schneide ihn aus, lege ihn auf den zweiten Karton, umrande ihn mit Bleistift. Nimm anschließend den Glitzerkarton und verlängere deinen Stiefel nach oben (nach Geschmack). Denke daran, dass du 1 cm Rand zum Kleben an den Stieflschaft brauchst.

Sprüh die ausgeschnittenen Stiefel auf der Vorderseite mit Sprühkleber an, lege sie auf das Zeitungspapier – achte darauf, dass das Papier ganz glatt auf der Unterlage liegt – drücke fest an und schneide anschließend die Stiefel aus.

Denke daran, dass du die Stiefel so auf das Zeitungspapier klebst, dass du einen rechten und einen linken Stiefel hast.

Klebe dann die Zierborte/den Glitzerkarton auf den Stiefelschaft.
Bohre Löcher in den Karton – auf beiden Stiefeln gleich – durch welche du anschließend das Bändchen ziehst.
Ganz unten kannst du ein einzelnes Band durch das erste Loch ziehen und ein Masche machen.

Und jetzt noch den Kalender bestücken

Ich habe einfach kleine Zettelchen ausgeschnitten, sie beschriftet (Gutschein, Sprüche, …), zusammengerollt und mit den Ziffern 1-24 beklebt. Die Röllchen habe ich dann in die Schuhbandschlaufen gesteckt. Ganz zum Schluss habe ich oben noch jeweils ein Loch in den Stiefelschaft gemacht und ein Bändchen zum Aufhängen der Stiefel daran befestigt.

Voila!

Ein Glitzerabsatz macht sich auch gut!

Jetzt kann der Advent kommen!

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