Manchmal muss man einfach verduften
Da gerade Bd. III dieser wunderbaren und lustigen Abenteuergeschichte erschienen ist, nehme ich dies zum Anlass, dir den I. Band vorzustellen! Hinzukommt, dass es sich hier um eine coole Lektüre für die Sommerferien handelt. Das Bändchen ist kein Schmöker und eignete sich deshalb auch hervorragend für die nicht so begeisterten Leser unter euch. Außerdem ist es ein Jungs- & Mädchenbuch gleichermaßen.
Allein schon die Kapitelüberschriften haben es in sich
Hackmack mit der dicken Tüte
Ein Schaffner schafft Probleme
Bei der Polizei klatscht es …
Muser, Martin, Kannawoniwasein! Manchmal muss man einfach verduften, Carlsen Verlag 2018, die ersten drei Kapitelüberschriften
Und erst die Figuren!
Es gibt da:
Finn, dessen Eltern getrennt leben, der aber aufgrund eines Notfalls alleine mit dem Zug nach Berlin zur Mama fahren soll.
Jola, eigentlich Jolanta, die keinen Bock auf ein Wochenende bei ihren Großeltern in Polen hat und jede Chance, dem zu entgehen, am Schopf packt.
Hackmack, der eigentlich Heiko heißt, und dessen fieser Charakter dazu führt, dass Finn in Schwierigkeiten gerät.
Udo, ein Fremdenführer, der als Alter Fritz unterwegs ist und Finn & Jola hilft.
Und jede Menge mehr …
Handlungsstrang
Finn, der im Zug sitzt, um zu seiner Mutter nach Berlin zu fahren, wird von Hackmack – der so heißt, weil auf seinem T-shirt „Hackmack“ steht – ausgetrickst und bestohlen. Da der Junge nun weder ein Zugticket noch sonst etwas Hilfreiches wie ein Handy, Geld, etc. hat, wird er vom Schaffner an der nächsten Haltestelle der Polizei übergeben. Das Auto der zwei etwas trotteligen Polizisten – ein Mann und eine Frau – wird sodann von einem Laster touchiert. Im Lkw sitzen ein Mann und ein Mädchen, Jola. Die pfiffige Jolanta stiftet Finn an, mit ihr zu flüchten, während die Polizisten und Jolas Onkel den Unfallschaden begutachten. Die Geschichte nimmt sodann an Fahrt auf und ein Ereignis führt zum nächsten. Bis Finn und Jola in Berlin ankommen, vergehen zwei Tage. Auf ihrer Reise treffen sie nicht nur auf einen Traktor und einen Wolf, sondern auch auf zwei nackte Dänen, die ihr Hilfe anbieten: „Vi habbe æ slæbetov“ und über die Finn lachend dichtet: „Bimmel-Pimmel, ding-ding, Bommel-Busen, schwing-schwong.
Martin Muser Kannawoniwasein! Manchmal muss man einfach verduften ISBN 978-3-551-55375-1 Carlsen Verlag, 2018 Seiten 169 Martin Muser Kannawoniwasein! Manchmal fliegt einem alles um die Ohren ISBN 978-3551553874 Carlsen Verlag 2019 Seiten 160 Marin Muser Kannawoniwasein! Manchmal kriegt man einfach eine Krise ISBN 978-3551553959 Carlsen Verlag 2020 Seiten 160
Bastelidee – Dinoschlüppi
Ein Schlüppi ist ein Schlüpfer also eine klassische Unterhose.
Finn und Jola wachen morgens in einem Jägerstand auf, und weil sie sich waschen wollen, kommt ihnen der kleine See in der Nähe sehr gelegen. Während Jola sogleich die Hüllen fallen lässt – man kann ja im Schlüppi baden – , ziert sich Finn noch, weil er denkt, dass er die peinliche Unterhose mit den bunten Dinosaurier trägt.
Doch der Junge hat Glück! Finn hat Gott sei Dank eine blau-weiß gestreifte an. Als er damit zum Steg geht, um zusammen mit Jola ins Wasser zu hüpfen, bemerkt er allerdings, dass sie eine bunte Dino-Unterhose trägt. (Siehe B. S. 78)
In Sachen Peinlichkeit muss ich Finn widersprechen. Klar, es gibt peinliche Unterhosen, aber ein Dinoschlüppi gehört definitiv nicht dazu! Jeder sollte ein solches Teil in seiner Unterwäscheschublade haben, deshalb: Nichts wie ran ans Höschen!
Suche dir Farben aus, die du später auch noch gerne verwenden möchtest! Moosgummi kannst du einzeln, also z. B. im DIN A 4 Format kaufen oder als 10er-Pack, etc. Ich mag dieses Material eigentlich nicht so gerne, aber für die Herstellung von Stempeln ist es super!
Und fertig!
Viel Spaß beim Tragen und:
Dinoschlüppis für Feuerfliegen, das wärs…